Israelnetz feiert 25-jähriges Jubiläum – Berichterstattung zu Israel im Fokus

Israelnetz, einer der reichweitenstärksten Nachrichtendienste zu Israel und dem Nahen Osten im deutschsprachigen Raum, feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Unter dem Motto „Juden und Israel in deutschen Medien“ würdigten Gäste aus Politik, Medien und Gesellschaft auf einer Jubiläumsveranstaltung die Arbeit der Redaktion.

Israelnetz startete als innovatives Projekt mit dem Ziel, fundierte und ausgewogene Informationen aus Israel und dem Nahen Osten zu liefern. Heute, ein Vierteljahrhundert später, hat sich Israelnetz als unverzichtbare Informationsquelle etabliert, die Leser mit tiefen Einblicken und umfassenden Analysen versorgt. Der Nachrichtendienst ist ein Arbeitsbereich der Christlichen Medieninitiative pro e.V. (Wetzlar/Berlin/Jerusalem). 

Rund 80 Gäste erlebten am Donnerstag ein abwechslungsreiches Programm, das musikalisch von einem Klezmer-Ensemble gestaltet wurde. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Christoph Irion richtete der Theologe und langjährige Israelnetz-Korrespondent Johannes Gerloff ein per Video übermitteltes Grußwort an die Gäste. Er betonte, dass die Arbeit von Israelnetz angesichts steigenden Antisemitismus „nötiger denn je“ sei. Niemand sei immun gegen diesen „Virus“. Aber die Fakten, die durch die Berichterstattung vermittelt werden, könnten diesen Virus aufdecken, so dass er sich bekämpfen lasse.

(v.li.) Moderator Uwe Schulz, Daniel Neumann, Mika Beuster, Mirjam Holmer

In einem Impulsvortrag analysierte Daniel Neumann, Vorsitzender des Landesverbands der jüdischen Gemeinden in Hessen, die Entwicklung der Medienberichterstattung über Israel. Er kritisierte eine oft oberflächliche Berichterstattung, die von einer „vorgefertigten Meinung über Israel“ geprägt sei. „Aus Sicht vieler Berichterstatter sind die Israelis immerzu die Täter, Palästinenser die Opfer.“ Im anschließenden Podiumsgespräch diskutierte er mit Mirjam Holmer, Korrespondentin in Jerusalem, und Mika Beuster, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands, unter der Moderation von Uwe Schulz über Herausforderungen, Chancen und Verantwortung in der journalistischen Arbeit zu Israel.

Neues Projekt: KI-Chatbot „Hallo Israelnetz“

Die Gäste konnten sich zudem mit der Redaktion über das neueste Projekt von Israelnetz informieren: den KI-Chatbot halloisraelnetz.com. Der ChatBot liefert KI‑gestützte Antworten auf Fragen zu Israel, dem Nahen Osten, Judentum und Religion – ideal für Schule, Seminare oder private Recherchen. Gegründet wurde Israelnetz am 12. März 2000. Von Beginn an war es das Ziel, sachliche Informationen und tiefere Einblicke in die komplexen Zusammenhänge in Israel und dem Nahen Osten zu bieten. Neben der Nachrichten-Website gibt die Redaktion zudem das Israelnetz-Magazin heraus, mit sechs Ausgaben im Jahr. Leiterin der Redaktion ist Elisabeth Hausen. 

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier: 
https://www.israelnetz.com/israelnetz-feiert-25-jaehriges-jubilaeum/

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